Wie gewonnen, so zerronnen
Vergangenen Sonntag trat die U14 erneut den Weg nach Karlsruhe an, um sich in der Wildparkhalle gegen die NVV-Konkurrenz zu messen. Bereits im Oktober hatten die Jungs den dritten Platz ergattern können und wollten diese Leistung somit bestätigen.
Im ersten Spiel gegen die VSG Ettlingen/Rüppurr dominierten die Jungs weitestgehend das Spielgeschehen. Besonders die Aufschläge bereiteten den Ettlingern wiederholt Probleme, sodass am Ende ein ungefährdeter 2:0 Sieg zu Buche stand.
Im zweiten Gruppenspiel wartete die zweite Mannschaft des SSC Karlsruhe, gegen die man beim letzten Aufeinandertreffen nicht mithalten konnte. Auch diesmal wurde die Bühler Annahme mit starken Flatteraufschlägen schwindelig gespielt, wodurch sich für die Karlsruher schnell ein komfortables Polster ergab, das in beiden Sätzen nicht mehr verschenkt wurde. Somit hieß es wieder: Spiel um Platz 3.
Während man sich beim letzten Besuch noch gegen den Heidelberger TV durchsetzen konnte, hieß der Gegner heute SSC Karlsruhe 3. Beide Teams lieferten sich einen engen Schlagabtausch. Erst Mitte des ersten Satzes konnten sich die Bühler mit 6 Punkten absetzen, doch durch wiederholte Unachtsamkeiten in Abwehr und Annahme kam Karlsruhe immer näher an den Ausgleich. Die erste Chance, den Satz zu beenden, hatten dennoch die Bühler. Durch einen Aufschlagfehler war diese Chance leider schnell vergeben. Die Karlsruher zogen nun zum Endspurt an und sackten die letzten Punkte ein, um den Satz mit 26:24 zu gewinnen.
Im zweiten Satz spiegelte sich das Geschehen fast exakt. Eine gute Führung zur Satzmitte wurde wieder verschenkt, diesmal ließen sich die Bühler jedoch deutlich früher hängen, was Karlsruhe konsequent ausnutzte, um das Spiel ungefährdet nach Hause zu schaukeln.
„Wir werden an unseren Schwachpunkten arbeiten. Beim nächsten Turnier im Dezember werden wir stärker zurückkommen und den Platzhirschen mehr Paroli bieten.“ so Cheftrainer Pascal Bäuerle.
Spannender 2. Spieltag bei der männlichen U18
Mit Spannung wurde der zweite Spieltag der U18 erwartet. Die jungen Männer hatten in den vergangenen 4 Wochen extrem hart gearbeitet mit dem Ziel, den Abstand zwischen den Top 2 Teams aus Karlsruhe und Heidelberg zu verringern.
Das erste Spiel war gut für die Jungs, da es als Warmup für die Hauptshow diente, ein erneutes Spiel gegen einen der größten Konkurrenten, Karlsruhe. Trainer Alex Duncan-Thibault konnte in diesem ersten Spiel gegen Kleinsteinbach all seinen Spielern Spielzeit geben. Die Jungs aus Bühl dominierten den größten Teil des Spiels, ohne sich allzu sehr anstrengen zu müssen. Der Trainer freute sich über das 2:0 (25:17, 25:16), betonte aber, dass das Spielniveau für das Spiel gegen Karlsruhe verbessert werden müsse.
Das Spiel gegen Karlsruhe war ein Hin und Her. Den größten Teil des ersten Satzes lagen sie mit 4 Punkten in Rückstand, bevor die Jungs aus Bühl ein unglaubliches Comeback hinlegten, das von einem Monsterblock von Ilias Blust gekrönt wurde, um den ersten Satz mit 27-25 zu gewinnen. Die Jungs feierten, als hätten sie das Spiel gewonnen, was ihre Leistung im zweiten Satz beeinträchtigte und sie diesen mit 19:25 verloren. Aber mit weisen Worten von Trainer Duncan-Thibault konnten sie sich beruhigen und den dritten Satz mit einem 15:12 Sieg durchsetzen. Ein unglaublicher Sieg für die Jungs, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihre nahen Stadtrivalen zu besiegen. Maßgeblich am Sieg beteiligt waren Lennart Rieck und Timon Fortas, die das Team mit ihren donnernden Attacken weiter nach vorne treiben.
Diese beiden Siege führten zu einem Endspiel gegen die starken Heidelberger im Finale. Die Jungs kamen mit einem 12:8 Start gut ins Spiel und überraschten Heidelberg mit ihrer starken Leistung. Leider konnten sie die Konstanz nicht halten und Heidelberg zeigte, warum sie das stärkste Team in der Region bleiben, indem sie Bühl mit 25:18 und 25:19 besiegten.
Trainer Duncan-Thibault sagt: „Ich bin heute sehr stolz auf meine Jungs, die Arbeit, die sie in den letzten Monaten geleistet haben, kann sich wirklich sehen lassen, und wir verbessern uns viel schneller als unsere Konkurrenz. Unsere Gegner wissen jetzt, dass sie ihr A-Game bringen müssen, um uns zu schlagen.“
Der nächste Spieltag der U18-Jungs ist der 4. Dezember, an dem sie für weitere große Schlachten bereit sind und hoffentlich triumphieren.
Speyer lädt zum Tanz
Wenn es ums Tanzen geht, kennt sich vor allem Christian Eckenweber bestens aus. In Jugendtagen war er bereits für den TV Bühl tätig und überzeugte auf und neben dem Feld. Das Urgestein ist nach wie vor erfolgreich im Beachvolleyball und Trainer Dienst freut sich auf ein Wiedersehen.
Ansonsten ist die Mannschaft der Gastgeber weitgehend unbekannt und bis dato durch Personalsorgen eher hinter ihren Möglichkeiten zurückgeblieben. Durch die Niederlage im Kellerduell gegen Langen hält Speyer momentan sogar die rote Laterne.
Trotzdem sollte der TV Bühl gewarnt sein und die mit erfahrenen Kräften und lokalen Beachvolleyballgrößen gespickte Mannschaft keinesfalls unterschätzen.
„Speyer hat nichts zu verlieren, wird druckvoll aufschlagen und ist eine Mannschaft, die von ihren Emotionen lebt. Da müssen wir von Anfang an dagegenhalten und unser Spiel durchziehen. Solche Partien gewinnt oder verliert man zuallererst im Kopf. Wir gehen nun in jedes Spiel als Favorit und Gejagter. Das muss die Mannschaft noch lernen und wir arbeiten im Training akribisch an unseren Schwachstellen weiter“, so Co-Trainer Thibault.
Da urlaubs- und krankheitsbedingt leider einige Spieler im Training fehlten, wurden in dieser Woche vielversprechende Jugendspieler ins Training integriert. „Die Talente von morgen stehen in den Startlöchern! Lennart und Maurice haben tolle Spielanlagen und bringen viel Potential mit“, freut sich Trainer Dienst.
Das klare Ziel für Samstag sind trotzdem drei Punkte. Vor dem schwierigen Heimspiel gegen Freiburg wollen die Bühler ihre weiße Weste behalten und möglichst den Vorsprung auf die Konkurrenz ausbauen.
Sieg im Nordbaden Derby
Mit einem ungefährdeten 3:0 Sieg haben die Bühler ihre gute Form auch in Karlsruhe bestätigt. Beim bis dato ungeschlagenen Tabellenzweiten ließ der TVB nichts anbrennen und dominierte das Geschehen. Gute Aufschlagserien von Storz, Thibault und Kiro sorgten immer wieder für komfortable Polster und so konnten auch die Reservisten fleißig Einsatzzeiten sammeln. Vor allem Pascal Bäuerle nutzte diese gut und überzeugte in allen Elementen.
Im Angriff war es wieder einmal Thibault, der von den Karlsruhern nicht gestoppt werden konnte. Mit erneut annähernd 70% Kill verdiente er sich die vierte Goldmedaille als MVP im fünften Spiel.
Auch der Block funktionierte nach Startschwierigkeiten immer besser und Storz packte ein ums andere Mal zu.
Da beim Gastgeber ein paar Spieler fehlten, hatten sie aus der ersten Mannschaft und dritten Mannschaft Verstärkung bekommen. Diese machten ihre Sache gut, aber man konnte sehen, dass die nötige Abstimmung noch nicht überall vorhanden war.
Robin Stolle hielt souverän die Annahme und glänzte mit überlegten Angriffen und ein paar sehenswerten Pipe Bällen.
Im dritten Satz führte dann David Gallas Regie und wurde mit zunehmender Satzdauer immer stabiler. Diese Einsatzzeiten sind wichtig, um Selbstvertrauen in der Liga zu sammeln.
Am kommenden Samstag geht es dann zum aktuellen Tabellenschlusslicht nach Speyer. Da es noch nie ein direktes Aufeinandertreffen beider Teams in der Dritten Liga gegeben hat, sind die Zwetschgenstädter gespannt.
Wir verfolgen weiterhin unseren Trend: Sieg in 5 Sätzen!
Am vergangenen Wochenende stand unser nächstes Ligaspiel gegen Ettlingen auf dem Spielplan. Und auch hier nutzten wir wieder jede Spielminute aus. Aber beginnen wir im ersten Satz:
Ein erster Satz, den wir gerne vergessen würden, denn den Anfang haben wir total verschlafen. So hatte sich der Gegner nach kurzer Zeit bereits einen ziemlich guten Vorsprung erspielen können, was hauptsächlich an vielen Aufschlagfehlern und Kommunikationsschwierigkeiten auf der eigenen Seite lag. Immerhin zum Ende des Satzes fanden wir etwas besser ins Spiel und konnten ein wenig aufholen, aber der Abstand war einfach zu groß.
Was Ettlingen kann, können wir doch auch und so drehten wir im 2. Satz den Spieß um und führten nach kurzer Zeit mit 11:4. Die Fehler die im ersten Satz gemacht wurden, brachten uns jetzt die Punkte, denn starke Aufschläge und eine wachsame und sichere Abwehr ließ die Gegner schwitzen (nicht nur die warme Halle). Bei der zweiten Auszeit der Gegner beim Stand von 20:5 für Bühl bestand kein Zweifel, dass der 2. Satz auf unser Konto geht.
Ab jetzt war das Spiel ziemlich auf Augenhöhe und der dritte Durchgang war ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen. Aufschlag-Annahme war ein wichtiger Faktor, aber auch die Abwehr der Gegner, die viele totgeglaubte Bälle noch im Spiel hielten, forderte uns immer aufs Neue. Am Ende reichte es ganz knapp nicht für den Satzgewinn, womit für alle klar war: na dann halt wieder 5 Sätze.
Der Start in den vierten Satz war aber nicht sehr vielversprechend und wir lagen früh schon mit 4 Punkten zurück. Doch wir kämpften uns Punkt für Punkt näher an den Gegner heran, überholten ihn mit mutigen Angriffen und starken Blockaktionen und zogen bis zum Satzgewinn durch. Ab dem Stand von 19:17 konnte der Gegner keinen einzigen Punkt mehr erzielen, denn gegen 2 Asse und schlaue Angriffe von Bühl kam Ettlingen auch mit 3 Wechseln und einer Auszeit nicht an.
Der Tiebreak war schwer umkämpft. Beide Mannschaften machten wenige Fehler und jeder Ballwechsel war intensiv und anstrengend. Am Ende reichten die Kräfte dann doch noch aus und mit dem Endstand von 15:13 hatten wir das glücklichere Ende.
Jetzt ist erstmal 3 Wochen Spielpause bis zum 13.11., an dem wir gegen die aktuellen Tabellenführer aus Bretten antreten werden.
Endergebnis
TV Bühl vs. VSG Ettlingen/Rüppurr 3
3:2 [17:25 I 25:16 I 23:25 I 25:17 I 15:13]