Am 26.03.22 verließen die jungen griechischen Halbgötter des TV Bühl ein weiteres Mal den Olymp, um in der Verbandsliga Frieden und Ordnung zu schaffen. Die Reise führte gen Norden, wo gleich zwei Unruhestifter Heidelberger Ursprungs die heilige Mannschaft in ihrer Großartigkeit in Frage stellen wollten. Da auch die angebeteten Bühler nicht von Covid-19 verschont blieben entsendete Göttervater HP erstmals bisher unbekannte, junge Heiligbringer und stellte altbekannte Ordnungen der Kriegsführung auf den Kopf.
Angekommen im Heidelberger Land begann die Fehde mit der vierten Heidelberger Garde. Diese überraschten die Zwetschgengötter mit ihrer fehlerfreien Spielweise und brachten ein historisches Duell auf das Parkett. Motiviert und voller Adrenalin gelang den Heidelbergern das Unglaubliche. Sie entrissen den Halbgöttern den ersten Satz und gingen mit diesem Erfolg als zweite Mannschaft in die Geschichte ein.
Nun veränderte sich die Stimmung der Bühler. Das großzügige, wohlwollende Lächeln verschwamm in einer ernsthaften Miene. Dann wurde es allen Beteiligten, sowie den anwesenden 3,5 Zuschauern schnell klar: Jetzt dreht sich der Wind.
Die Halbgötter sollten die nächsten 3 Sätze gewinnen und wie gewohnt mit 3 Punkten aus dem Spiel gehen, aber eine kleine Narbe bleibt.
Als nächstes betraten die Titanen der dritten Heidelberger Mannschaft die Arena. Körper- und Kadergröße übersteigen die aller anderen Mannschaften um Längen, was jedoch keinerlei Rolle spielt, orientiert man sich am Tabellarium, wo sie die letzte Spalte mit ihrem Namen füllen. Selbstsicher schlägt Bühl auch diese Heidelberger mit 3 Punkten und sackt keinen unnötigen Satzverlust ein.
Als Matchwinner kürte man den Götterboten Claudius Schüler, der dank seiner immensen Geschwindigkeit an diesem Tag unaufhaltsam erschien. Höhepunkt der Partie war aber sicherlich der gnadenlose Trümmerschlag des Linus Matt zum Ende des dritten Satzes. Erwähnenswert auch die fehlerfreien Aufschläge von Maurice Wolf und die aufopfernde Abwehr von Liberius Oliver Schuster. Jamie Neale und Tim Weber kümmerten sich um die Außenflügel, während Nils Greiter und Phillipp Senski das Zentrum beherrschten.