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Endlich war es so weit. Das lang ersehnte Gipfeltreffen der beiden Verbandsligachefs VSG Ettlingen und TV Bühl 2 konnte am 20.02.22 trotz kniffliger Terminfindung in der Albgauhalle Ettlingen stattfinden. Die Erwartungen waren groß, die Nachricht über das anstehende Spektakel verbreitete sich in der ganzen Tierwelt wie ein Lauffeuer und dementsprechend war die Stimmung im Dschungel.

Der Ettlinger King Bonelli schaffte es im ersten Durchgang durch sorgfältige Wechsel und Ansprachen mit seinem übermotivierten Trupp voller erfahrener Veteranen die Bühler Volleyballtiger in die Ecke zu treiben. Diese ähnelten eher einer Horde Schafe und zeigten wenig Gegenwehr. Sie gaben sich mit 25:13 geschlagen. Ein echt magerer Start. Dachten sich auch Jamie Neale und Nils Greiter, welche im Zuge dessen die Moral des Bühler Rudels wieder nach oben brüllten. Dementsprechend startete man in Satz 2 mit deutlich mehr Bedacht und auch einer Art Plan: Mehr Punkte machen als Ettlingen.

Die Jagd konnte beginnen. Die Außenangreifer Bären Tim Weber und Erik Donner erwachten wie auf Kommando aus dem Winterschlaf und gingen ab durch die Hecke. Plötzlich zitterten die Knie im Ettlinger Block und das Spiel nahm richtig Fahrt auf. Besonders bemerkbar machte sich das Abwehrkätzchen Lion Dreher, das durch seine Konstanz in Abwehr und Annahme die VSG zur Kreativität zwang. Doch beim Thema Kreativität gibt es noch weitere Spezialisten auf der Bühler Seite. Nicht nur Zuspielgazelle Pflüger fällt einem direkt ein, sondern vor allem Phillip Senski, der trotz seiner Gorilla-ähnlichen Athletik vermehrt auf Cleverness setzte und aus einer Abschlaghöhe von knapp 3,60m runter tippte. Aber. Ettlingen gab nicht kampflos auf. Ein spannender Satz 2 endete knapp mit 25:23 für Bühl.

In Satz drei erlaubte sich Erfolgstrainer Hans-Peter Pflüger dann einen saftigen Spaß. Vor lauter Freude über den Satzgewinn vertauschte er kurzerhand Mittelblocker und Außenangreifer. Dieser, im Nachhinein als geplant betitelte Schachzug brachte Verwirrung auf beiden Seiten. MVP in Satz 3 wurde deshalb der zweite Schiedsrichter, ohne den Bühl in ca. 50% der Punkte durch Aufstellungsfehler verloren hätte. Im Chaos sind die jungen Bisons geübt, weshalb sich keine bedeutenden Veränderungen in der Kräfteverteilung zeigten. Dieser Satz ging ebenfalls an den TV Bühl (25:22).

Der Test wurde bestanden, alle Bühler waren sich sicher: Wenn wir so einen Satz gewinnen, sind wir unschlagbar. Diese Selbstsicherheit zeigte sich nun auf dem Feld. Trotz der aufmerksamen Blockarbeit klingelte es dann einige Male auf der Ettlinger Spielhälfte. Besonders Probleme machte den Bühlern der Ettlinger Diagonalangreifer, dem es scheinbar einfach egal war, ob er nun einen, zwei, oder drei Blocker gegen sich hat…

Dennoch konnte man auch Satz 4 wieder für sich entscheiden (20:25) und schubste damit den Tabellenführer vom Thron.
Der TV Bühl sagt Danke für die coolen Spiele und wünscht eine verletzungsfreie Restsaison!
„Recover and come back stronger“.