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Auch während der Saisonpause wird den Bühler Volleyballern nicht langweilig. Bei einem der besten Mixed Turniere in Deutschland traten am vergangenen Wochenende Eric Storz, Robin Stolle und Alexander Duncan-Thibault verstärkt durch die ehemaligen Bühler Stefan Pfeffinger und Kai Vogel an. Die Frauen des Mixed Teams kamen allesamt aus der Drittliga Mannschaft von Bayer Leverkusen. Mit Felizitas Ende, Hanna Steinfels und Lili Schell hatten Trainer Uwe Dienst ein starkes Team geformt und man wollte um den Titel mitspielen.
18 Mannschaften aus 11 Nationen boten den Zuschauern spannenden Volleyball auf höchstem Niveau. Gespickt mit aktuellen und ehemaligen Bundesliga Spielern entwickelten sich spätestens ab der Zwischenrunde emotionale Duelle. Nur der Gruppensieger konnte sich für das Halbfinale qualifizieren. Die Bühler trafen nach einem souveränen Vorrundensieg zunächst auf ein Team aus Litauen. Die Gäste mit der weitesten Anreise verfügten ihrerseits über jede Menge Erstliga Erfahrung und leisteten erbitterten Widerstand. Spielentscheidend waren hier vor allem die druckvollen Aufschläge der Leverkusener Damen, die Bühl auf die Siegerstraße brachten. Damit reichte im zweiten Gruppenspiel ein deutlicher Satzgewinn aus, den Stolle und Thibault schnell mit spektakulären Angriffen eintüteten.
Im Halbfinale warteten dann die aktuellen Meister der Zweiten Liga Nord aus Mondorf. Athletisch mindestens auf Augenhöhe konnte sich zunächst kein Team absetzen. Harte Angriffe und spektakuläre Blocks sorgten für Jubel auf beiden Seiten. Nun machte sich die Mixed Erfahrung von Stefan Pfeffinger bezahlt. Er nutzte seine Höhe und packte immer wieder beherzt zu. Im Angriff fand er mit viel Übersicht und Ruhe die richtigen Lösungen und ließ gefühlvoll die gegnerische Abwehr verzweifeln. Die Annahme um Libero Kai Vogel, Robin Stolle und Hanna Steinfels stand und ein Ass von Steinfels sorgte für den Satzgewinn. Der drei Punkte Vorsprung reichte bei dem auf Zeit gespielten Halbfinale aus, sodass man den zweiten Satz mit einem Punkt verlieren konnte und trotzdem ins ersehnte Finale einzog.
Hier traf die Mannschaft nun auf den Turnierfavoriten und Lokalmatadoren aus Aachen / Düren. Beeindruckende Athletik und Körpergröße zeichnen die Mannschaft genauso aus, wie technisch überlegene Spielerinnen der Ladies in Black. Beherzt wollte man nochmal alles in die Waagschale werfen. Gegen das Publikum war dies nicht einfach, aber durch einen überragend spielenden Pfeffinger, der auch die 1:2 Situationen immer wieder lösen konnte, einen fantastisch verteidigenden Kai Vogel, eine mit Traumpässen glänzende Felizitas Ende und die sicher punktenden Storz und Stolle gelang ein 15:12 Satzgewinn.
Aachen stellte daraufhin clever auf und verbesserte zusehends das eigene Aufschlagspiel. Die Gäste mussten von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen und erst die Einwechslung von Thibault konnte das Momentum zugunsten der Bühler wenden. In einer dramatischen Schlussphase vergab man zwei einfache Punktchancen und dies wurde prompt mit dem 13:15 bestraft.
Nun ließen die Kräfte spürbar nach. Der Aachener Block wurde zur Wand und erst eine grandiose Aufschlagserie von Storz ließ noch einmal kurz Hoffnung aufkommen. Leider kam das Aufbäumen etwas zu spät und der Favorit sicherte sich mit 15:11 den Turniersieg.
Trotzdem wurde der Zweite Platz gebührend gefeiert. Mit Pfeffinger, Thibault, Ende und Steinfels schafften es gleich vier eigene Spieler ins „Dream Team“ des Turniers.
Für Stefan Pfeffinger geht mit der MVP Wahl eine lange und sehr erfolgreiche Volleyball Karriere zu Ende. In Bühl von der Verbandsliga bis zur Dritten Liga und sogar mit einem Erstliga Einsatz gestartet, mit dem SC Baden-Baden zweimal Deutscher Mixed Vizemeister und mit dem SSC Karlsruhe Drittliga Meister, 1/8 Final Teilnehmer beim DVV Pokal gegen den VfB Friedrichshafen und erfolgreicher 2. Liga Spieler, gehört er sicherlich zu einer der lokalen Größe im Volleyball und wird in den Hallen vermisst werden.

 

Die Bühler Männer wurden am letzten Wochenende tatkräftig von den Damen aus Leverkusen und Baden-Baden unterstützt. Beim hochkarätig besetzten internationalen Mixed Turnier in Aachen traten Teams aus acht Nationen an. Alle waren froh, mal wieder ein Turnier unter normalen Bedingungen zu spielen und COVID ein Stück weit hinter sich zu lassen. Highlights dieses Turnieres sind neben dem hochkarätigen Wettbewerber mit Bundesliga und Nationalspielern auch immer die kulturellen Darbietungen und die Unterstützung von aktuellen Krisenregionen. Hierfür macht sich der Ausrichter Asam Mir seit Jahren stark.


Das Bühler Team spielte mit einer bunten Mischung aus Drittliga Frauen und Männern, sowie Mixed Experten ein solides Turnier.
Nach dem man sich in der Vorrunde erst ein wenig kennenlernen und finden musste, gelang der souveräne Gruppensieg. In der Zwischenrunde wurde die Konkurrenz dann schon deutlich stärker. 1. Liga Spieler/innen aus Belgien und Holland und auch Drittliga Bekannte aus Blankenloch verlangten der Mannschaft alles ab. Trotz einer Niederlage reichte es am Ende noch dank eines starken Ballpunkte-Verhältnisses zum erneuten Gruppensieg.
Damit war mit dem Erreichen des Halbfinales das erste Turnierziel erreicht. Voll motiviert stand man dort dem Turnier Favoriten gegenüber. Das Aachen / Düren Team dominiert regelmäßig das Turniergeschehen und hat mit Niklas Rademacher einen 2.07m großen Top Scorer, der sich in der Bundesliga und im Profi Beachvolleyball einen Namen gemacht hat.


Im ersten Satz verloren die Bühler das Spiel gegen die Uhr und lagen am Ende der 10 Minuten denkbar knapp mit einem Punkt hinten. Dabei zeigte Robin Stolle seine ganze Klasse und war vom Gegner kaum zu halten. Leider schlichen sich im zweiten Satz ein paar Aufschlagfehler ein und diese wurden vom Favoriten eiskalt bestraft. 12 zu 15 hieß es am Ende und damit war der Traum vom Finale ausgeträumt.
Während Aachen / Düren im Finale kurzen Prozess machte und sich den Titel sicherte, gab es im Spiel um Platz drei ein Wiedersehen mit Blankenloch, die von zweiter Liga und afghanischer Nationalmannschaft unterstützt wurden. In einem packenden Spiel glänzte die Zuspielerin Feli Ende aus Leverkusen und setzte ein ums andere Mal Eric Storz in Szene. Auch Alexandra Dienst sorgte mit Blocks gegen Männer und starken Aufschlägen für Aufsehen. Damit wurde der erste Satz mit 15 zu 12 gewonnen und die Fans waren begeistert. Im offenen Schlagabtausch hatten die Gegner mit 15:13 im zweiten Satz das nötige Quäntchen Glück. Seyar Rahmani entwickelte sich zum Top Scorer und konnte von Bühl nicht kontrolliert werden. Trotzdem kämpfte man aufopferungsvoll um jeden Punkt und Jannis Oser überzeugte mit spektakulären Abwehraktionen. Den eigenen Matchball im Tiebreak ließ man ungenutzt, was der Gegner mit einem spektakulären Block sofort bestrafte.
Am Ende stand für die Bühl-Frechen Connection also ein guter vierter Platz in einem starken Teilnehmerfeld von 16 Teams.
Bei der abschließenden Siegerehrung wurde Feli als beste Zuspielerin des Turniers ausgezeichnet und auch Eric Storz durfte sich über die MVP Nominierung fürs Dream Team freuen.

Es spielten: Alexandra Dienst (SC Baden-Baden), Sandra Tönnies, Felizitas Ende (TSV Bayer Leverkusen), Hanna Steinfels (TSV Bayer Leverkusen), Eric Storz (TV Bühl), Robin Stolle (TV Bühl), Jannis Oser (TV Bühl), Uwe Dienst (SC Baden-Baden)